Wie geht es den Fischen in der Stadt?
Restriktive Planung ohne Ahnung?
Thomas Proksch, Hans Drexler, Bernhard Inninger, Gernot Kupfer, Andrea Pavlovec-Meixner

23.06.2022 | 19:00   ⬤
TALKING HEADS

Live-Stream und Video-Dokumentation: www.facebook.com/clubhybridgraz

Joost Meuwissen: 21th Century Planning, 1999
Joost Meuwissen: 21th Century Planning, 1999

Neue Herausforderungen für die Raumentwicklung und Stadtplanung durch aktuelle Anforderungen am Sektor Klimaschutz, Mobilität, Bodenschutz, Ressourcenschutz, Artenschutz, Resilienz.

Impuls
Thomas Proksch (Landschaftsplaner, Land in Sicht, Ingenieurkonsulent für Landschaftsplanung und Landschaftspflege)

Gäste
Hans Drexler (Architekt, DGJ Architektur)
Bernhard Inninger (Leiter Stadtplanungsamt Graz)
Gernot Kupfer (Vorsitzender des Stadtentwicklung und Stadtplanungsausschusses und Mitglied im Raumordnungsausschuss der Kammer der ZiviltechnikerInnen für Steiermark und Kärnten sowie der Bundessektion der ZTK)
Andrea Pavlovec-Meixner (Naturschutzbund Steiermark, Regionalstellenleiterin Graz)

Moderation
Heidi Pretterhofer und Michael Rieper
Begrüßung
Burkhard Schelischansky (Kammer der ZiviltechnikerInnen für Steiermark und Kärnten)

Joost Meuwissen stellte schon in den 1990er Jahren fest, dass der Städtebau des 20. Jahrhunderts den Menschen galt und dass die Planung des 21. Jahrhunderts sich um die Vögel kümmern wird. „Ein Planungsprozess ist niemals eine anonyme Bürokratie, sondern eine sehr lebendige, sind doch sehr viele Parteien, das heißt Menschen, Tiere – Vögel! – und Pflanzen beteiligt.“ Vogelfluglinien als Planungsinstrument sind nur ein Beispiel für die aktuellen Herausforderungen mit der Raumentwicklung und Stadtplanung konfrontiert sind. Wir wollen darüber diskutieren, wie Planungsprozesse gestaltet werden könnten, in der die Entwicklung und die Ökologie nicht als Gegensatz aneinandergeraten. Die Verstädterung verursacht seit Beginn der Moderne einen Großteil des Ressourcen- und Flächenverbrauchs, der wesentlich zu Klimaerhitzung und Artensterben beiträgt. Bei der Suche nach Auswegen aus der ökologischen Krise kommen wir daher an der zentralen und gleichzeitig ambivalenten Rolle von Städten nicht vorbei.

Die Reihe TALKING HEADS wird durch die Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten unterstützt.