Ab 7. März findet an der TU Wien, im Rahmen von Entfernen, die Lehrveranstaltung Die Grazer Nebelzone – Urbane Praxis im Club Hybrid, statt. Gemeinsam mit Studierenden denken Heidi Pretterhofer und Michael Rieper über die Wertigkeit der Stadt und ihrer Facetten nach. Am 15. März vor Ort im Club Hybrid.
Der Grazer Süden ist aus stadtklimatologischer Sicht, aufgrund geringer Durchlüftung und hoher Nebelhäufigkeit, ein benachteiligtes Gebiet. Die Struktur ergibt sich aus Kontrasten, Mischungen und Überlagerungen. Wir wollen die Wertigkeit der Stadt und ihrer Facetten überdenken und die Potenziale von Gebieten, die sehr heterogene kulturelle Codes vorweisen, aktivieren. Hier liegen unbekannte Koexistenzen ohne Interaktion vor. Könnten sich diese nicht verknüpfen? Was kann die Außenstadt, was die Innenstadt nicht kann? Wie sieht das Zusammenleben von Tieren und Menschen aus, wenn Mobilität und Energieverbrauch nachhaltiger werden müssen? Und wie können in einer von digitaler Disruption, Migration und demografischem Wandel geprägten Welt urbane Gebiete entstehen, die gerecht und resilient sind und eine vielstimmige Stadtgeschichte erzählen? Wir wollen Szenarien einer hybriden Transformation performen. Wir erwarten uns Begeisterung für die praktische Entwicklung und Feldarbeit vor Ort, inkl. der finalen öffentlichen Aufführung des zukünftigen Stadtstückes im Club Hybrid in Graz.
Anmeldung erfolgt via E-Mail mit Portfolio mit ca. 4 Seiten als PDF und kurzem Motivationstext per Email an michael.rieper@tuwien.ac.at
Link zur Lehrveranstaltung: Die Grazer Nebelzone – Urbane Praxis im Club Hybrid